Neuer Mauer für die CLSS

Wenn das Wetter zuschlägt

Jahr für Jahr erleben wir es aufs Neue: Mal wütet ein Sturm, mal trocknet die Landschaft aus, mal folgen nach langer Trockenzeit sintflutartige Regenfälle. Die Region um die Christian-Liebig-Sekundarschule (CLSS) ist besonders betroffen. Die Böden dort sind oft so ausgetrocknet, dass sie plötzliche Regenmassen nicht aufnehmen können. Das Wasser fließt dann unkontrolliert ab, statt im Boden zu versickern. Die Folge: Überschwemmungen, Erosion und in diesem Fall der Einsturz einer Mauer.

Zerstörte Mauer an der CLSS

Die Mauer wurde durch Witterung zerstört.

Eine Mauer, die Schutz bietet

Die Mauer, die das Schulgelände sichert, ist wichtig – nicht nur als Begrenzung, sondern vor allem zum Schutz der Schule und insbesondere des Mädchenwohnheims. Leider hatte sich über Jahre hinweg durch die wechselnden Wetterextreme unbemerkt ein Problem aufgebaut: Immer wieder wurde die Mauer unterspült, bis sie schließlich dem Druck nachgab. Nach 19 Jahren hielt sie dem Sturm nicht mehr stand und fiel in einem 30 Meter langen Abschnitt in sich zusammen.

Glück im Unglück: Niemand wurde verletzt. Doch die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler muss weiterhin gewährleistet sein.

Die neue Mauer: Eigeninitiative und lokale Unterstützung

Mauer an der Christian-Liebig-Sekundarschule

Dank Ihrer Spenden konnte die CLSS-Mauer wieder aufgebaut werden.

Direkt nach dem Einsturz begannen die Planungen für den Wiederaufbau. Um Kosten zu sparen, hat die Christian-Liebig-Stiftung e.V. beschlossen, den Materialeinkauf und die Transporte selbst zu organisieren. Die Bauarbeiten werden von einem lokalen Unternehmen durchgeführt.

Die Regenzeit neigt sich nun dem Ende zu, sodass der Bau beginnen konnte. Die Grundstruktur wird verstärkt, um der Mauer mehr Stabilität zu verleihen und sie widerstandsfähiger gegen extreme Wetterbedingungen zu machen.

Finanzierung: Gemeinsam Sicherheit schaffen

Der Wiederaufbau der Mauer kostet rund 3.000 Euro. Da es in Malawi keine Gebäudeversicherungen für Schulen gibt, bleibt die finanzielle Last allein an den Schulen hängen. Die Mittel, die die Schulen für Instandhaltung erhalten, reichen meist gerade für das dringend Notwendigste wie die Wartung sanitärer Anlagen oder das Leeren der Sickergruben.

Dank Ihrer Spenden können wir diese Maßnahmen jedoch schnell umsetzen und die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler weiterhin gewährleisten. Jede Spende hilft, langfristig eine geschützte und stabile Lernumgebung zu schaffen.

Helfen Sie mit Ihrer Spende! Denn Bildung verändert Leben.

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