Engagierte Schulgemeinde mit einsturzgefährdeten Räumen braucht Hilfe
Roter Sand, Staub, Sonne. Einige Lehmgebäude, die meisten davon wirken sehr wackelig. Ein Wellblech, eingeklemmt zwischen die Außenmauern zweier Häuser. Weit über 900 Kinder, die lärmend und lachend den Besuchern entgegen strömen.
Auch nach 16 Jahren Tätigkeit in Malawi ist Beatrice von Keyserlingk – diesmal in Begleitung von Fotografin Christine Olma – bei der Anfahrt zu einem möglichen neuen Schulprojekt zunächst erschüttert, unter welchen Umständen hier Kinder und Lehrkräfte Unterricht abhalten. Die vier vorhandenen Klassenzimmer sind einsturzgefährdet und reichen nicht aus für die Menge an Schulkindern. Die Latrinen verdienen den Namen kaum und Lehrerhäuser gibt es nicht genug.
Doch hinter einem Strohzaun verbirgt sich diesmal eine Besonderheit: Üppiges Grün wuchert aus der hier feuchten Erde. Die Mbira-Grundschule hat seit Jahren einen sehr gepflegten Schulgarten, der vom vorwiegend weiblichen Lehrerkollegium hingebungsvoll gepflegt wird.